Kingman-Route 66-Flagstaff-Meteor Crater - On the Road again

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Kingman-Route 66-Flagstaff-Meteor Crater

USA > Arizona
 
 


Kingman - Route 66 - Flagstaff


Kingman ist eine Stadt im Mohave County im US-Bundesstaat Arizona und zugleich Verwaltungssitz des Countys. 

Kingman liegt am östlichen Rand der Mojave-Wüste im äußeren Nordwesten Arizonas an der historischen Route 66. Die Stadt bildet zudem an der Kreuzung von Interstate 40, U.S. Highway 93 und Arizona State Route 66 einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt vor der Spielerstadt Las Vegas und Laughlin. 

Bei Kingman erreicht man den Highway 40, hier verlaeuft ein Originalstueck der beruehmten Route 66 die über 2448 Meilen von Chicago nach Los Angeles reichte. Auch ueber 20 Jahre nach seinem offiziellen Ende als "Americas Main Street" beschaeftigt die Route 66 immer noch die Gemueter. Viele Buerger entlang dieser Strasse tun alles, um die 66 wieder in das Bewusstsein der Menschen zu ruecken. In den letzten Jahren erlebt die alte Route 66 einen richtigen Boom. Hier in Arizona zwischen Kingman und Seligman befindet sich das letzte groessere "echte" Stueck dieser Legende. Die grossen Trecks des 20.Jahrhunderts gingen alle ueber diesen historischen Highway nach Westen. Die Geschaefte werden heute im Sueden am Highway 40 gemacht. Route 66, das ist Anschauungsunterricht in Sachen Amerika.

 
 

Stillgelegte Tankstellen kunden auf emaillierten Zapfsaeulen von einer Zeit, als die Gallone Sprit noch 37,8 Cents kostete. Verlassene Haeuser und Motels zeugen von der letzten grossen Zeit, die diese Strasse sah.

 
 
Quelle: t-online
4.000 Kilometer Nostalgie  
Die Route 66 ist wieder ein Touristenmagnet
Sie war Kultstraße und Sehnsuchtsort, faszinierte Generationen von Reisenden aus der ganzen Welt: Jahrzehntelang verhieß die Route 66 Abenteuer und für viele Bürger der USA die Chance auf ein besseres Leben. John Steinbeck nannte den 1926 gebauten, zweispurigen Highway "Mutter aller Straßen". Heute bietet sie Touristen Einblicke in eine versunkene Welt.

"2400 Meilen lange Geisterstadt"
Auf ihrer Strecke von Chicago nach Santa Monica durchquert die Route 66 auf 4000 Kilometern acht US-Staaten. In den 1980er Jahren verlor sie wegen schnellerer Durchgangsstraßen an Bedeutung und drohte auf dem Müllhaufen der Geschichte zu landen, wie die Tante-Emma-Läden, die kitschigen Motels, Diners und Tankstellen an ihrem Straßenrand.
"Ganze Kleinstädte knickten ein, und was einmal ein 2400 Meilen langer Rummel war, wurde weitgehend zu einer 2400 Meilen langen Geisterstadt", erklärt David Knudson von der Gesellschaft National Historic Route 66.

Route 66 entwickelte sich wieder zum Touristenmagnet
Doch in den vergangenen Jahren erlebte der legendäre Highway dank zahlloser Bücher, Filme, Songs und einer TV-Serie ein Revival, das Touristen aus der ganzen Welt anzieht.
Ausländer hätten hier die Möglichkeit, ein individualistisches Amerika zu erleben, betont der Historiker und Autor Michael Wallis: "Es ist noch immer eine Straße der Abenteuer, weil auf der Route 66 alles passieren kann. Bei McDonalds wissen Sie, was Sie bekommen, aber auf einer alten Straße wie der Route 66 gehen Sie in ein Café oder ein Schnellrestaurant, einen Pie-Imbiss, einen Diner, und Sie wissen nicht, was Sie erwartet."

Der Gegensatz aus alt und neu
Nimmt man heute den berühmten Highway – 85 Prozent sind befahrbar – sieht man renovierte Motels mit schreiend bunten Neon-Schildern, neu eröffnete Museen, skurrile Sehenswürdigkeiten und massenhaft Souvenirläden. Es gibt aber auch verfallene Geisterstädte wie aus Steinbecks Roman "Früchte des Zorns" (1939), in dem eine Familie aus dem dürregeplagten Oklahoma auf der Route 66 gen Kalifornien zieht.
Und während viele die Straße mit einem unschuldigen Amerika verbinden, hatte sie für dunkelhäutige Reisende eine schwarze Seite. Die Hälfte der 89 Bezirke entlang des Highways galten als sogenannte sundown towns, wo sich Afroamerikaner nach Einbruch der Dunkelheit nicht aufhalten durften.

"Alle amerikanischen Erzählungen über die Freiheit der Straße stellten sich den Schwarzen dramatisch anders dar", betont die Reiseführer-Autorin Candacy Taylor. "Sie ist eine amerikanische Ikone wie Marilyn Monroe oder Elvis. Doch sie ist nicht perfekt, es gibt eine Menge Risse in dieser Metapher, in der Illusion, was Amerika ist."
 
 
 
 

Flagstaff ist die wichtigste Stadt Nordarizonas. Sie liegt wie eine Insel in 2170 Meter Hoehe inmitten der bewaldeten Gebirgszuege der San Francisco Mountains und des Coconino National Forest am Suedrand des Colorado Plateaus und ist Ausgangspunkt fuer Ausfluege zu nahegelegenen Naturattraktionen. Die Stadt liegt an der historischen Route 66.

Sie ist Sitz der Verwaltung des Countys und ein beliebter Wintersportort. Oft wird sie auch als „Tor zum Grand Canyon“ bezeichnet. 

Flagstaff liegt am Südwestrand des Colorado-Plateaus in einer durch Vulkanismus geprägten Landschaft. Nördlich der Stadt erheben sich die San Francisco Peaks mit dem Humphreys Peak, der mit 3852 m den höchsten Punkt in Arizona markiert. 

Durch Flagstaff führt die alte Route 66, die heute durch die Interstate 40 ersetzt wird und nur noch in einigen Teilabschnitten original verläuft. Über die Interstate 17 gibt es gute Verbindungen nach Kalifornien und Phoenix 

 
 

m Zentrum Flagstaffs liegt der Riordan State Historic Park. In einem 1902 erbauten Haus mit Nebengebaeuden kann man sehen, wie die wohlhabenden Familien um die Jahrhundertwende lebten.

 
 

In der Naehe von Winslow, nicht weit entfernt vom Highway, liegt der Einschlagkrater eines Meteors, der vor ueber 50000 Jahren entstand. Heute wird der 170 Meter tiefe Krater von der NASA für das Astronautentraining genutzt.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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