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Etwa eine Stunde von Durango nach Westen, in der suedwestlichsten Ecke von Colorado, liegt der Mesa Verde Nationalpark auf einem grossen Plateau, das von zahlreichen Canyons durchschnitten wird. Der gewaltige, rund 20 auf 40 Kilometer grosse Tafelberg aus Sandstein wurde vor 50 Millionen Jahren als Block angehoben. Kurvenreich schlaengelt sich die Strasse, vorbei an einigen Aussichtspunkten und durch einen Tunnel zum in 2621 Metern Hoehe liegenden Park Point, von dort fuehren viele Wege in den eigentlichen Nationalpark, der Hochburg einer uralten Kultur. Man schrieb etwa das Jahr 1100 nach Christus, da lebten hier geschickte Baumeister. Hoch in den Waenden der Canyons errichteten sie eindrucksvolle Siedlungen, die nur über Leitern oder in den Fels gahauene Fußstuetzen erreichbar waren. In Hoehlen und unter Felsvorspruengen lebten einst die Anasazi-Indianer, das "uralte Volk". Zahlreiche der praehistorischen Ruinen sind sehr gut erhalten. Das groesste Bauwerk ist der Cliff Palace mit ueber 200 Wohnraeumen.
Ende des 13.Jahrhunderts verschwanden die Bewohner aus bisher ungeklaerten Gruenden aus ihrer angestammten Heimat und verschwanden wahrscheinlich nach Suedwesten.
Lange Zeit lag der Mantel des Vergessens ueber dem Hochplateau im Suedwesten Colorados. Am 18.Dezember 1888 entdeckten 2 Cowboys, die nach verirrtem Vieh suchten, die schon vor langer Zeit verlassene Indianersiedlung. Bald kamen auch die ersten Grabraeuber. In den letzten 100 Jahren, seit die Pionier-Rancher ihr Vieh auf der Hochflaeche weideten, hat sich hier kaum etwas veraendert. 1906 wurde Mesa Verde als Nationalpark geschuetzt.
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